Mitwirkende
Andrey Baranov, Violine
Christoph Croisé, Cello
Programm
Sergej Rachmaninoff Romanzen op. 21 und op. 38
Antonín Dvořák (1841-1904) Klaviertrio No. 4 (Dumky–Trio)
1892 schrieb Sergej Rachmaninow 18jährig sein erstes Klaviertrio und nannte es Trio élégiaque. Man kann den Titel als Selbstbekenntnis des Komponisten verstehen. Rachmaninoff war berühmt-berüchtigt dafür, nie zu lächeln, geschweige denn zu lachen. Melancholie galt als sein hervorstechendes Charakter-Merkmal. Es handelt sich um eine Art sinfonischer Dichtung für drei Instrumente, worin Opernhaftes und die Anregung durch Poeten wie Puschkin sich verbinden.
Das Wort Dumky, Diminutiv für Duma, stammt aus dem Ukrainischen und bedeutet eine Ballade in Gedichtform, speziell ein Trauergesang Gefangener. Während des 19. Jahrhunderts begannen Komponisten aus slawischen Ländern damit, die Duma als eine klassische Form für introvertierte, in sich versunkene Kompositionen zu benutzen. Das Dumky-Trio von Dvořák wurde 1891 uraufgeführt. Das Werk wurde so gut aufgenommen, dass es bei einer Konzert-Tournee, mit Dvořák selbst am Klavier, mit 40 Auftritten, quer durch Böhmen und Mähren, immer wieder auf dem Programm stand, unmittelbar bevor der Komponist in die USA aufbrach. In New York übernahm er die Leitung des National Conservatory of Music, wo er die amerikanischen Komponisten ermutigte, ihre eigene Volksmusik als Inspirationsquelle zu benutzen.
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