Programm
Nadja Räss (Schweiz) Stimme & Schwyzerörgeli
Mariana Sadovska (Ukraine) Stimme & Harmonium
Zum 10-jährigen Jubiläum ist das Trio Pulkkinen – Räss - Sadovska auch im Eigenthal zu hören. Neben traditionellen Melodien aus den Herkunftsländern der drei Sängerinnen sind Eigenkompositionen, aber auch Stücke von drei Komponistinnen aus der Schweiz (Kristina Brunner), Finnland (Maija Kauhanen) und der Ukraine (Alla Zagaykevych) zu hören, welche eigens für das Programm entstanden sind.
Der Schwerpunkt des Konzerts liegt auf den verschiedenen Phasen, die das Leben von Frauen geprägt haben oder noch immer prägen, den verschiedenen „Jahreszeiten“ im Leben von Frauen. Doch nicht immer kann alles in Worte gefasst werden, manchmal erklingen die Melodien ganz ohne Text und die Ge-schichten werden auf Silben weitererzählt.
Outi Pulkkinen
ist Expertin für traditionelle finnische Vokalmusik, Jouhikko-Spielerin, experimentelle Stimmkünstlerin und Doktorin der Musik, spezialisiert auf alten Runo-Gesang und ganzheitliche Improvisation mit Stimme, Bewegung und Sprache.
Neben Soloauftritten arbeitet sie mit verschiedenen Bands, u.a. mit den weiblichen A-cappella-Gruppen MeNaiset und, eben, Pulkkinen – Räss - Sadovska.
Sie unterrichtet Volksmusik, Stimmbildung und Improvisation an der Sibelius-Akademie in Helsinki.
Nadja Räss
ist Jodlerin und Gesangspädagogin mit Leib und Seele. In ihren Projekten lotet sie die Klangfarbe ihrer Stimme von archaischen bis hin zu klassisch anmutenden Klängen aus.
Nadja Räss ist leidenschaftliche Lehrerin. Als Hauptautorin hat sie das Lehrmittel „Jodel - Theorie & Praxis“ herausgegeben, und sie ist Verfasserin diverser Unterrichtsliteratur. An der Musikhochschule Luzern lehrt sie das schweizweit einzigartige Hauptfach „Jodel“, und leitet den Fachbereich „Volksmusik“.
Am 18. Oktober 2025 wird Nadja Räss Trägerin des Goldenen Violinschlüssels 2025, der höchsten Schweizer Auszeichnung auf dem Gebiet der Volksmusik.
Mariana Sadovska
ist Sängerin, Komponistin und Schauspielerin. Ihr Schwerpunkt ist traditionelle ukrainische Musik, die sie mit modernen Weltmusik-Akzenten neu interpretiert.
Sie wurde in Lwiw (Lemberg) in der westlichen Ukraine geboren. Die Staatliche Lemberger Musikfachschule, Fokus Klassische Klavierausbildung, absolvierte sie mit Auszeichnung. Ein Stipendium der Earth Foundation ermöglichte ihr, für ein Jahr nach New York City zu ziehen, wo sie die ersten Solo-Konzerte gab.
Neben ihren Konzerten gibt sie weltweit Schauspiel- und Vokal-Workshops, zum Beispiel in Polen, Israel, UK, Italien, den USA und – 2005 - an der Universität und dem Nationaltheater Kabul.
Am 5. Juli 2013 fand die Uraufführung ihres Werkes für Stimme und Streichquartett mit dem Titel Harvest in Kiew statt. Die Komposition stellt die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl in den Mittelpunkt, als Inbegriff für zerstörerische menschengemachte Umweltkatastrophen und Symbol des realen und kulturellen Todes.
Seit der russischen Besetzung der Krim und dem Krieg im Donbas 2014 organisiert sie Hilfsaktionen, transportiert Hilfsgüter in die Region und ist Mitorganisatorin von Demonstrationen und Mahnwachen gegen den Krieg in der Ukraine.
Die Jouhikko ist ein traditionelles finnisches und estnisches Musikinstrument, das zur Familie der Streichleiern gehört. Der Name Jouhikko bedeutet in etwa „Pferdehaar-Leier“, da eines ihrer charakteristischen Merkmale darin besteht, dass die Saiten aus Pferdehaar bestehen.
Beschwörende Worte, Arbeitslieder, alte Mythen oder abends vorm Feuer sitzend improvisierte Verse über das am Tage Erlebte.
Eintritt mit Apéro und anschliessendem Abendessen: 150 CHF
mit zusätzlicher Übernachtung: 200 CHF
nur Konzert: 80 CHF
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