Österreichischer Musiktheaterpreis 2025 verliehen
Beim Österreichischen Musiktheaterpreis 2025 sind die Wiener Staatsoper und das Theater an der Wien je vier Mal ausgezeichnet worden. Ehrungen in je zwei Kategorien gingen am Mittwoch an die Salzburger Festspiele und die Volksoper Wien. Insgesamt wurden Jurypreise in 15 Kategorien sowie acht Sonderpreise vergeben.

Österreichischer Musiktheaterpreis,
Karl-Michael Ebner (l.) und
Ferruccio Furlanetto
Die dreizehnte Verleihung des Österreichischen Musiktheaterpreises fand im Zelt des Circus-Theater Roncalli am Wiener Heumarkt statt. Die Auszeichnung mache Jahr für Jahr sichtbar, "wie vielfältig, mutig und lebendig die Szene ist", erklärte Initiator und Präsident Karl-Michael Ebner. "Von großen Bühnen bis zu Off-Produktionen, von Wiederentdeckungen bis zu Uraufführungen: Musiktheater ist ein Kaleidoskop, dessen Vielfalt wir heute in besonderer Weise würdigen und feiern."
Den Preis für die Beste Hauptrolle erhielten Lisette Oropesa als Ophélie in "Hamlet" bei den Salzburger Festspielen und Georg Nigl als Nekrotzar in "Le Grand Macabre" an der Wiener Staatsoper. Für die beste Nebenrolle wurden Holly Flack als Stute Molly in "Animal Farm" und Michael Laurenz als David in "Die Meistersinger von Nürnberg" (beide an der Wiener Staatsoper) geehrt. Als bester Nachwuchs wurden Jaye Simmons in mehreren Rollen an der Volksoper Wien und Matteo Ivan Ra?i? als Nemorino in "L?elisir d?amore - Der Liebestrank" an der Oper Burg Gars ausgezeichnet.
Der Preis "Beste musikalische Leitung" ging an Petr Popelka für "Schwanda, der Dudelsackpfeifer" am Theater an der Wien. Beste Gesamtproduktion Oper wurde "Der Idiot" bei den Salzburger Festspielen. Als Beste Gesamtproduktion Operette wurde "Candide" am Theater an der Wien ausgezeichnet und Lydia Steier für die Beste Regie.
Für ihr Lebenswerk wurden der italienische Bass Ferruccio Furlanetto und der spanische Tenor Jaume Aragall geehrt. Zuvor waren bereits Sonderpreise wie der "Große Preis der Jury" an die italienisch-österreichische Mezzosopranistin Cecilia Bartoli und der Sonderpreis "Orchester" an das Klangforum Wien bekanntgegeben worden.
Der Österreichische Musiktheaterpreis wird seit 2013 für herausragende Leistungen in Oper, Operette, Musical und Ballett verliehen. Veranstalter ist der Verein Art Projekt. Über die diesjährige Vergabe der Preise entschied eine Jury aus zehn Kulturjournalisten unter dem Vorsitz von Heinz Sichrovsky (ORF III) und Joachim Leitner (Tiroler Tageszeitung).
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